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Master I. Ebene in Streichquartett

Vorstellung

Gemäß den Bestimmungen des Gesetzes 508/1999 führt das Staatliche Musikkonservatorium Claudio Monteverdi in Bozen seit mehreren akademischen Jahren einen einjährigen Masterstudiengang I. Ebene in Streichquartett durch. Ziel ist es, Streichinstrumentalisten von internationalem Rang auszubilden, die auf das Quartettrepertoire (klassisch, romantisch, modern und zeitgenössisch) hoch spezialisiert sind und sich so Kompetenzen aneignen können, die ihnen eine weitere berufliche Laufbahn auf verschiedenen Ebenen (Konzert, Orchester, Produktion und künstlerisch-musikalisches Management) ermöglichen.

Bildungsziele

Der einjährige Masterstudiengang I. Ebene in Streichquartett ist ein Ausbildungslehrgang, der auf eine hohe Spezialisierung von Streichinstrumentalisten abzielt, insbesondere im Hinblick auf die Praxis und die vertiefte Kenntnis des Quartettrepertoires.

Durch eine Vielzahl von Ausbildungsmaßnahmen – grundlegende, charakterisierende, verwandte/integrative, individuelle und/oder kollektive – haben die Studierenden die Möglichkeit, ihre bisherigen technischen Fähigkeiten im Bereich der für die Quartettpraxis typischen Aufführungstechnik, Konzertierung und Interpretation zu vervollkommnen, um ein umfassendes Bewusstsein für verwandte Aufführungspraktiken zu erwerben.

Im Lehrgang sind Fachgebiete eingebaut, die auf die Vertiefung des stilistischen, ästhetischen, analytischen, kompositorischen und musikwissenschaftlichen Verständnisses der Quartettliteratur sowie auf die Durchführung von künstlerischen und pädagogischen Aktivitäten von besonderem Wert abzielen.

Zugangsvoraussetzungen

Für die Aufnahme in den Masterlehrgang benötigt man:

  • Akademisches Diplom 1. Grades (für Bratsche, Geige, Cello) oder einen drei- und/oder zweijährigen Hochschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss, der an einer ausländischen Einrichtung des gleichen Niveaus erworben wurde (nach den geltenden Vorschriften als gültig anerkannt);
  • Ein von einem staatlichen Musikkonservatorium entsprechend dem Gesetz 508/1999 – dem so genannten “alten System” – ausgestelltes Diplom in Verbindung mit dem Abschluss einer Sekundarschule.

Zulassungsprüfung

Die Zulassungsprüfung erfolgt in Form eines ca. 30-minütigen Instrumentalspiels, bei dem der Kandidat bedeutende Stücke aus dem Solisten- und/oder Quartettrepertoire für sein Instrument vortragen muss (der Kandidat stellt die für die Prüfung erforderlichen Interpreten selbst). Die Kommission behält sich das Recht vor, das vorgeschlagene Programm des Bewerbers ganz oder teilweise anzuhören.

Um die vorhandenen Fähigkeiten umfassend beurteilen zu können, werden die Bewerber gebeten, zusammen mit ihrer Bewerbung einen ausführlichen Lebenslauf einzureichen, aus dem ihre Ausbildung und/oder Berufserfahrung hervorgeht. Auf der Grundlage der Analyse der eingegangenen Unterlagen können Bildungsguthaben vergeben werden.

Anmeldung zu den Aufnahmeprüfungen

Studienplan

Einschreibegebühren

Immatrikulationsgebühr – € 6,04
Besuchsgebühr – € 21,43
Landessteuer für das Recht auf Hochschulstudium – € 164,00
Inskriptions- u. Besuchsbeitrag – € 900,00

Stundenplan

Der Masterstudiengang hat die Dauer von einem Jahr. Der Unterrichtskalender wird zu Beginn eines jeden Jahres mit den Studenten vereinbart.

Unvereinbarkeit

Wie in den Vorschriften für AFAM-Einrichtungen und späteren Änderungen vorgesehen

Abschlussprüfung

Zur Erlangung der Qualifikation ist die folgende Abschlussprüfung erforderlich – vorbehaltlich der Erreichung der im akademischen Studienplan vorgesehenen Bildungsguthaben (CFA)

  • Vorstellung einer schriftlichen Arbeit unter der Betreuung eines Lehrgangsdozenten
  • Aufführung eines im Voraus mit dem Lehrgangsrat vereinbarten Konzertprogramms (Dauer etwa eine Stunde). Die musikalische Darbietungsprüfung kann die Interpretation von Stücken beinhalten, die bereits während des Lehrgangs einstudiert und/oder bewertet wurden.

Kursorganisation

Lehrgangsrat

Der Lehrgangsrat besteht aus vier Mitgliedern, Lehrkräften der Bildungseinrichtung

Organisatorische Koordinierung

Der aus den Reihen der Dozenten ausgewählte Lehrgangskoordinator ist für die Durchführung und Koordinierung der geplanten Schulungsaktivitäten verantwortlich.

Lehrgangs- Dozenten

Die Lehrkräfte des Masterstudienganges sind derzeit:

Prof. Andrea Repetto (Lehrgangskoordinator)Aufführungspraxis für Streichquartett/
Streichquartett-Repertoire/
Aufführungspraxis und Kammerensemble-Repertoire mit Streichquartett/
Zeitgenössische Lesetechniken
Prof. Giacomo Fornari
Prof. Alberto Fassone
Prof. Pierluca Lanzilotta
Geschichte des Streicherquartetts
Prof. Carlo Benzi
Prof. Paolo Martinelli
Analyse des Quartett-Repertoires
Prof. Marina GiovanniniKlavierauszug